Wasserwacht schärft Blick für Unterwassersuche in Dresden

Die Wasserwacht des DRK Kreisverbandes Dresden e.V. konnte durch eine Förderung der GlücksSpirale ein spezielles Sonar beschaffen, um die Suche nach im Wasser vermissten Personen nun noch besser zu unterstützen. Auslöser für das Projekt zum Aufbau eines Trupps zu Suche und Ortung waren mehrere Unfälle in den letzten Jahren, bei denen die Betroffenen erst nach einer längeren Zeit aus Elbe oder Badegewässern geborgen werden konnten. "Die lange Ungewissheit in solchen Fällen ist für die Angehörigen und Einsatzkräfte immer eine besondere Belastung", sagt der Kreisleiter der Wasserwacht Dr. Martin Zavesky. "Das neue Sonar soll dazu beitragen Personen unter Wasser schneller zu Orten und Wasserretter und Taucher gezielt einzusetzen." Auch wenn eine erfolgreiche Rettung des Betroffenen in solchen Fällen oftmals nicht mehr möglich ist, so wollen die ehrenamtlichen Wasserretter durch eine zeitnahe Ortung wenigstens den Angehörigen schnelle Gewissheit geben. Deshalb ist die Wasserwacht für die Unterstützung durch die GlücksSpirale für dieses Projektes dankbar. Die Rettungsschwimmer haben aber dennoch das Ziel durch direkten Einsatz der neuen Technik bei Unfällen auch Leben retten zu können. Dafür schulen sie nun ihre Helfer*innen im Rahmen des Projektes. Der beste Fall ist jedoch, wenn gar nicht erst etwas passiert, deshalb ist die Wasserwacht im Sinne der Sicherheit vor allem präventiv tätig. Auch im vergangenen Sommer sorgten die Dresdner Retter bei Wassersportveranstaltungen auf der Elbe, Kinderfreizeiten oder an der Ostseeküste für Sicherheit und unterstützten die Dresdner Bäder Betriebe bei der Absicherung verschiedener Freibäder.