Meißen/Radebeul 10.08.2019
Alartmiert durch die Integrierte Leitstelle Dresden rückte gestern die Alarmgruppe mit Helferinnen und Helfern der DRK Wasserwsacht Meißen aus. "Person im Wasser" - so lautet das Einsatzstichwort, bei dem allen Beteiligten klar ist, dass jede Sekunde zählt.
Neben den bereits örtlich verfügbaren Rettunggskräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes rückte zunächst ein Bootstrupp mit fünf Helfern aus. Weiterhin eilte eine Rettungswagenbesatzung, zusammen mit einem Organisatorischen Leiter Wasserrettungsdienst zur Unglücksstelle in Radebeul.
Vor Ort beauftragte die Einsatzleitung die Wasserwachtkräfte mit der Organisation weiterer Spezialfähigkeiten um die Suche der unter Wasser vermissten Person gezielt zu ermöglichen. Da die Person mit der Suche von der Wasseroberfläche aus zunächst nicht gefunden werden konnte, wurde der Einsatz von Tauchern und Sonartechnik zur Unterwassersuche geplant. Während die Spezialfähigkeiten in Anforderung waren, konnte der Vermisste jedoch durch die bis dahin eingesetzten Kräfte gefunden und geborgen werden. Die vor Ort befindliche Notärztin und der Johanniter-Rettungsdienst versuchten den älteren Mann zu reanimieren, was unglücklicherweise nicht gelang.
Das kostenfreie Lößnitzbad ist bei den Besuchern beliebt, auch wenn es aktuell leider nicht über einen Wachdienst durch Rettungsschwimmer verfügt, welche bei derartigen Unfällen hätten sofort reagieren können. Sollten bisherige Medienberichte richtig sein, dass die Rettungsmaßnahmen und die Alarmierung des Rettungsdienstes durch anwesende Badegäste verzögert eingeleitet wurden, so verstärkt dieser Umstand das tragische Ereignis noch.
Die Wasserwacht hatte sich in der Vergangenheit bereits für eine bessere Absicherung des Bades mit Rettungsschwimmern ausgesprochen.
Wir wünschen den hinterbliebenen Angehörigen und Freunden viel Kraft in der nun schweren Zeit.
Unser Dank geht an alle vor Ort befindlichen Einsatzkräfte, beispielsweise von Feuerwehr und Johannitern, für die gute Zusammenarbeit.