Erla/Antonsthal
Nachdem am vergangenen Sonntagnachmittag bereits verschiedene Rettungskräfte in die Rettungsmaßnahmen eines unter Tage verletzten Mineraliensammlers eingebunden waren, wurde am Abend die Wasserwacht Schwarzenberg-Grünhain nachalarmiert um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen.
Thomas Reißmann, Kreisleiter der Wasserwacht wurde als Fachberater hinzugezogen. Da der Transport des Verletzen streckenweise nur durchs Wasser möglich war, benötigte man die Unterstützung der Wasserretter des Roten Kreuzes. Der Verletzte sollte möglichst schonend aus der Gefahrenzone gebracht werden, weswegen sich Thomas Reißmann für den Einsatz eines Schlauchfloßes entschied, welches den Einsatzanforderungen am besten entsprach. Diese Spezialtechnik kommt primär bei Eisrettungseinsätzen zur Anwendung. Die schlanke und flexible Bauart des sogenannten "WERKS1" (Wasserettungs- und Eisrettungs-Schlauchfloß mit 1-Kammersystem) erwies sich als hilfreich um den Verunglückten im teils brusttiefem Wasser zu transportieren.
Die Rettungsmaßnahmen konnten erfolgreich gegen 03:00 Uhr abgeschlossen werden.
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Ihre Wasserwacht Sachsen