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Erste Hilfe auf höchstem Niveau

Wasserwacht-Team sichert sich 5. Platz beim internationalen Wettbewerb

Ein fünfköpfiges Team des DRK Kreisverbandes Zwickauer Land e.V., um genau zu sein der Ortsgruppe Wasserwacht Koberbachtalsperre, nahm am zurückliegenden Wochenende am 8. Internationalen Erste-Hilfe-Wettbewerb in Weilheim an der Teck teil. Insgesamt waren 17 Mannschaften von Bereitschaften, Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst der Einladung nach Baden-Württemberg gefolgt. Mit dabei waren zudem zwei Teams des Österreichischen Roten Kreuzes.
Als einzige Vertreter der Wasserwacht konnten Lisa Gärtner, Anika Haustein, Jasmin Kurze, Ronja Neumerkel und Moritz Scholz viele der vorgegebenen Aufgaben mit Bravour lösen. Am Ende durfte sich das Team über einen respektablen fünften Platz freuen. „Wir sind überglücklich und sehr stolz, dass unsere ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitäter unseren Kreisverband so gut und erfolgreich vertreten haben. Die Berichte waren überaus beeindruckend“, so Dr. Lars Kretzschmar, der Vorstandsvorsitzende des DRK Kreisverbandes Zwickauer Land e.V.
Alle teilnehmenden Mannschaften, die stets von einem ortskundigen Betreuer begleitet wurden, absolvierten 14 Stationen an unterschiedlichen Punkten der über 1.200 Jahre alten Kleinstadt am Fuße der Schwäbischen Alb. Sieben davon beschäftigten sich mit Fallbeispielen zur Ersten Hilfe. Szenarien wie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung, ein Säureunfall, ein Herzinfarkt, Schocksymptomatiken, ein Leitersturz, Frakturen und allgemeine Wundversorgung mussten bewältigt werden. „Bei den restlichen Stationen konnten wir unseren Teamgeist unter Beweis stellen. So bauten wir mit dem Technischen Hilfswerk eine kleine Brücke oder warfen Schläuche bei der Feuerwehr“, berichtet Anika Haustein, die bereits seit 2008 in der Wasserwacht aktiv ist.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden aber auch neue Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. So gab es etwa Übungen zur Oberbauchkompression und zum Kennenlernen von Reanimationshilfen. Im Rahmen der Siegerehrung dann die große Freude: Unter all den angereisten Mannschaften durfte sich die Wasserwacht über einen der vorderen Plätze freuen. Besonders viel Anerkennung gab es dabei für den guten Teamgeist der Westsachsen, die mit vielen neuen Bekanntschaften und Erfahrungen ihren Weg in die Heimat antrat.

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